Anton Raetzel (~1724 – nach 1760) Concerto A-Dur für Viola da Gamba, zwei Violinen, Viola und Basso – Besprechungen / Reviews

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Beschreibung

Anton Raetzel (~1724 – nach 1760) Concerto A-Dur für Viola da Gamba, zwei Violinen, Viola und Basso – Besprechungen / Reviews

Beschreibung
Anton Raetzel war um 1750 Kapellmeister des Herzogs von Hollstein. Er schrieb einige Solokonzerte für verschiedene Instrumente, die leider nicht überliefert sind. Umso mehr freuen wir uns, dass wir unter den vier Gambenkonzerten der Ledenburg-Sammlung auch eines von Raetzel gefunden haben. Bisher kannte man in diesem Genre nur die Konzerte von Telemann, J. G. Graun, Pfeiffer und Tartini, und man weiß von einigen anderen, die verschollen sind. Das Konzert von Raetzel in strahlendem A-Dur ist daher eine willkommene Bereicherung des Repertoires. Es ist eingängig und kürzer und einfacher zu spielen als z.B. die Gambenkonzerte Grauns.

Die Ledenburg-Sammlung in Osnabrück wurde erst 2015 entdeckt. Sie enthält im

Wesentlichen Gambenmusik der Frühklassik. Von besonderer Bedeutung in

dieser Sammlung ist allerdings ein Druck von 1735, der die bisher

verschollen geglaubten zwölf Fantasien für Viola da Gamba solo von

Georg Philipp Telemann enthält.

Die

Gambenwerke in der Ledenburg-Sammlung

.

G298
Raetzel, Concerto A-Dur, VdG+2V+Va+Bc, Partitur, 5 Stimmen, 60 S., ISMN 979-0-50174-298-1
21,80 €